Hier muss unterschieden werden in Systemen die den Dachaufbau auf Dampfsperrebene punktuell oder rasterförmig auf Wasser/Feuchtigkeit überwachen. Also Systeme die erst anschlagen wenn Durchfeuchtung im Dachaufbau angekommen ist und in Systeme die direkt unterhalb der Dachabdichtung verbaut werden (leitfähige-Vliese) welche bereits unmittelbar nach der Verarbeitung und zu jedem späteren Zeitpunkt eine vollflächige Prüfung der Dachbahnen auf Leckagen ermöglichen.
Grundsätzlich gilt: je engmaschiger die Leitbänder, Netze, Gitter oder Punkte gesetzt werden desto genauer auch deren Nutzen bei der Leckortung.
Diese sogenannte Hoch-Volt Methode direkt auf der Oberfläche der Abdichtung angewandt liefert Flächenleistungsmäßig das schnellste und exakteste Ergebnis in der schadenfreien Prüfung von Flachdächern und ist die Alternative zur Wasserprobe da sie aufgrund des verbauten leitfähigen Vlieses bereits vor einem Wassereintritt zuverlässige Dichtheitskontrollen ermöglicht.
Unterschieden wird bei elektronischen Systemen auch in 24/7, also rund um die Uhr Daten liefernde Systeme und welche bei denen erst im Zuge von Dachbegehungen Daten ausgelesen werden. Die letzteren sind hinsichtlich Aufwand und Handhabung vergleichbar mit manuellen Dachkontrollen.
24/ 7 Systeme welche Daten rund um die Uhr liefern sind bei machen Objekten und Kunden in Anbetracht des Datenschutzes gar nicht erwünscht bzw. erfordern App`s oder Internet basierte Zugänge die gerne auch mit Abo-Kosten verbunden sind.
Es gibt aber auch elektronische Systeme welche außerhalb des Dachaufbaues unterhalb der Dampfsperre angeordnet werden um z.B. Durchfeuchtung von Holzkonstruktionen frühzeitig zu erkennen. Diese werden in der Regel dann in eine vorhandene Haussteuerung angebunden,
Für jede Dachkonstruktion gibt es also sinnvolle Methoden zur Überwachung bzw. Überprüfung. Oft sind einfache Systeme am wirkungsvollsten auch wenn andere exakter wären.